ASTRO Motoren fördert Satellitenprojekt

Die ASTRO Motorengesellschaft aus Debstedt unterstützt Schüler beim CanSat – Wettbewerb der Europäischen Weltraumorganisation ESA.

Debstedt. Ein CanSat ist ein "Satellit" in der Größe einer Getränkedose, der von Schüler-Teams entwickelt, gebaut und programmiert wird. Dieser Mini-Satellit wird mit einer Rakete auf eine Höhe von mehreren hundert Metern gebracht und sinkt dann an einem Fallschirm zu Boden. Dabei soll der Satellit Messungen durchführen und andere Aufgaben ausführen, für die er konstruiert worden ist. Der CanSat-Wettbewerb der ESA bietet engagierten und begabten Schülerinnen und Schülern aus ganz Europa die Möglichkeit zu ersten praktischen und authentischen Erfahrungen mit einem Raumfahrtprojekt.

 

Die ASTRO Motorengesellschaft aus Debstedt unterstützt eine Schülergruppe des Gymnasiums Vegesack beim Wettbewerb der ESA. Die fünf Schüler nennen sich „RED-Team“. Die Abkürzung steht für Recyclable Ecological Designs, was übersetzt so viel wie „Team für recycelbare und ökologische Designs“ bedeutet. Und der Name ist Programm. Denn mit ihrem Projekt wollen sie sicherstellen, dass der ökologische Aspekt in dem technologischen Wettbewerb nicht zu kurz kommt. „Wir legen Wert auf die Wiederverwendbarkeit der Materialien und planen, den Satelliten nur mit Hilfe von Solarzellen anzutreiben“, erklärt Thilo Bensch, der Techniker des Teams. Unterstützt wird das Team bei der Beschaffung von Bauteilen, aber auch in Fragen der technischen Umsetzung von Mitarbeitern der ASTRO Motorengesellschaft, die schon Erfahrungen im Bau von Motoren für die ISS Raumstation sammeln konnten. „ Entwickeln und bauen müssen die Schüler natürlich selbst“, erklärt ASTRO-Chef Thomas Graudenz, der sich über die Zusammenarbeit freut.

Dass die Dose neben der Funktionalität auch gut aussieht, dafür sorgt der Designer des Teams, Niklas Curtius. Cécile Pot d’or und Jaqueline Budaj sind für die Programmierung zuständig. „Denn der Satellit soll auf seinem Flug ja auch Daten wie Temperatur und Luftdruck messen“, erklärt Budaj. Bis Juni haben die Schüler noch Zeit, an ihrem Satelliten zu feilen. Dann reist die Gruppe nach Norwegen. Mit ihr reist noch eine weitere Gruppe aus der Hansestadt: das Gamma - Team der Europaschule SZ SII Utbremen hat sich ebenfalls für das Finale qualifiziert. Mehr im Internet unter: www.facebook.com/redcansat und www.cansat.de.

© Astro Motoren

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